Summer School in Växjö

Die Semesterferien neigen sich mit riesigen Schritten dem Ende entgegen. Wird Zeit, in Text- und Bildform von meinen Reisen zu berichten. Für chronlogisch rückwärts habe ich mich entschieden. Zumindest was Skandinavien, Frankreich und Summer School betrifft. Nach Belgien und Berlin fahre ich ja erst noch. 😉 Beginne ich also mit der Summer School…

Thematik

Die Hochschule Karlsruhe und die Linnéuniversitetet in Växjö, Schweden, forschen gemeinsam im Bereich “Service-oriented Computing”. Um die Bekanntheit des Projektes zu steigern und einen Austausch zwischen den beiden Hochschulen zu fördern, fand eine einwöchige Summer School in Schweden statt. Dabei wurde den Studenten mit einer Mischung aus Vorlesungen, Workshops und Exkursionen ein Einblick in den Forschungsbereich geboten. Insgesamt fand ich das Programm sehr gelungen muss ich sagen. Wer thematisch näher interessiert ist, darf sich gerne bei mir melden.

Den Fokus meines kurzen Berichts möchte ich allerdings auf die Universität, die Stadt und unsere Aktivitäten in Schweden legen.

Universität

Die Linnéuniversitetet ist eine sehr junge Universität, die aus einem Zusammenschluss aus Växjö und Kalmar entstanden ist. Namensgebend ist Carl von Linné, ein schwedischer Naturforscher im 18. Jahrhundert, der in der Gegend geboren wurde. Über Kalmar habe ich sehr viele schöne Dinge gehört, kann dazu aber leider nichts berichten, da wir in Växjö waren. Die Uni liegt in Südschweden, mitten im berühmten Småland, u.a. der Heimat von Ikea und Astrid Lindgren. Der Campus liegt etwas südlich von der Stadt und hat mir sehr gut gefallen. Grün, hell, viel Holz, viel Liebe zum Detail, ein See direkt angrenzend. Die Bilder vermitteln einen Eindruck. Studentenwohnheime direkt am bzw. eher auf dem Campus. Genial!

Stadt

60.000 Einwohner, sehr überschaubar, Schweden halt. Aber ganz nett. Wurde 2007 vom BBC als “grünste Stadt Europas” bezeichnet. Jede Menge Seen drumherum. Ein Café, Bar, Club All in One Dingens, was mich echt sehr überzeugt hat. Das hat am Donnerstag richtig gerockt. Mal ganz abseits der sonst so üblichen elektronischen Musik, die es in Linköping immer gab. Oft mir unbekannte Musik, aber richtig gut. Ziemlich plötzlich war um 2 Uhr dann aber auch Musik aus, Licht an, bitte gehn, mit der Aussage des Securities, dass es nur in Stockholm bis 5 Uhr weitergeht. Ein Glück waren wir gerade noch früh genug, um den Eintritt zu sparen. Tja, Schweden…aber gut, Freitag ging es ja auch um 8 Uhr wieder zur Uni. Anwendungsintegration in SAP. Klick, klick, klick, aber hat am Ende funktioniert.

Tagesausflug

Am Samstag stand dann noch ein Ausflug auf dem Programm. Zunächst Elchpark, dann Besichtigung einer Glashütte in Kosta. Die Gegend dort ist auch bekannt als das “Glasreich” Schwedens, mit 13 Glashütten, die noch heute in Handarbeit Glas blasen. Rund herum Museen, mehrere Geschäfte und das Glashotel. Alles rund ums Glas. Wem das noch nicht reicht, der konnte noch in einem großen Klamotten Outlet shoppen gehen. Am Abend noch “Hyttsill”, frei übersetzt “Hüttenhering”. Traditionell småländischer Abend in der Glashütte mit Essen, Musik und Glasblasen. Relativ schnell haben die Schweden dann auch mitgesungen. Ein deutsches Lied war auch dabei, kann mich nicht mehr erinnern, welches es war. Was gab es zum Essen? Gesalzener Hering, Isterbandwurst, gebratener Speck, Folienkartoffeln, Kräuterbutter, Preiselbeerkompott, Knäckebrot, zum Nachtisch regionaler Käsekuchen und Kaffee. Lecker war’s!


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2 Gedanken zu „Summer School in Växjö“

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